Sizilien

die größte Insel im Mittelmeer …
hält auch heute noch große Schätze bereit. Scheinbar arm, und doch sehr reich. Kulturelle Hinterlassenschaften der Völker, die sich hier vorübergehend eingerichtet hatten: Städte, Tempelanlagen, Burgen und Schlösser, Paläste, Kirchen. Drumherum viel Landschaft in allen Schattierungen – oft atemberaubend schön.

Hochgebirge über 3000m am Vulkan Etna, Mittelgebirge und Hügellandschaften, Steilküsten und Sandstrände. Im Sommer wüstenhaft trockene Ebenen – im Winter blühende Wiesen. Ausgedehnte Weizenfelder, Viehweiden, Obst- und Gemüseanbau, Olivenhaine und Pinienwälder, ausgedehnte Eichenwälder – ehemalige Jagdgründe des Adels.

Und immer wieder Weinanbau, in manchen Gegenden soweit das Auge reicht.
Unter diesen Weinen gibt es noch viele unentdeckte Kostbarkeiten, zumindest in unseren Breiten unbekannte. Diese Schätze wollen gehoben werden. Jedes Jahr kommen neue dazu, denn längst haben sich moderne Oenologen aufgemacht, die vielversprechenden Ressourcen Siziliens zu nutzen. Die Qualitätsinitiative ab Ende der 90er Jahre trägt Früchte. Mittlerweile geht der Trend wieder zu den autochthonen Reben, weg von den internationalen Gewächsen. Gleichwohl haben sich Merlot, Cabernet, Syrah, Chardonnay, Viognier gut etabliert. Die klimatischen Bedingungen sind hervorragend, die besten Lagen für Weißweine liegen auf 700 – 900 m über dem Meer. Für spritzige frische Weißweine erfolgt die Ernte oft schon in der ersten Augusthälfte.